Wahltermine
23. & 24.01. Mensa Westerberg (11-16 Uhr)
25. & 26.01. Mensa Innenstadt (11-16 Uhr)

Wir, die kleinen Strolche, sind seit Jahren eine kritische und linke Stimme im Studierendenrat, betreiben aber auch darüber hinaus emanzipatorische Gesellschaftskritik und Politik. Anders als die meisten anderen Hochschulgruppen stehen wir dabei explizit keiner politischen Partei nahe.
Wir setzen uns im Studierendenrat konsequent für studentische Selbstverwaltung und die Förderung studentischer (Eigen-) Initiativen ein. Seit unseren frühsten Anfängen sind wir sehr aktiv im Initiativenausschuss des StuRas und konnten in der Vergangenheit auch die Förderung kritikwürdiger/rechter Initiativen verhindern. Allgemein gehen wir entschieden gegen antisemitische, rassistische, antifeministische und nationalistische Ideologien in oder im Umfeld der Universität vor. In den letzten Jahren haben wir uns bspw. politisch mit Verschwörungsideolog*innen, islamistischen Gruppen und Burschenschaften in Osnabrück auseinandergesetzt.
Darüber hinaus stellen wir uns gegen die fortschreitende Durchsetzung marktwirtschaftlicher Zwänge in Wissenschaft und Bildung und lehnen die Verwertung immer weiterer Teile unserer aller Leben ab. In diesem Sinne beteiligten wir uns beispielsweise an den Protesten gegen die Schließung der Kunstgeschichte zugunsten der Wettbewerbsfähigkeit der Uni Osnabrück und an zahlreichen anderen bildungspolitischen Protesten.
Seit sieben Jahren organisieren wir die Kritischen Erstiwochen, in denen wir im Rahmen eines mehrwöchigen Veranstaltungsprogramms knapp 30 linke und alternative Gruppen und Initiativen aus Osnabrück vorstellen. Wir bieten damit Studierenden (und Nicht-Studierenden) ein niedrigschwelliges Angebot, um sich (erstmals) mit gesellschaftskritischen Themen auseinanderzusetzen und Kontakt zu anderen Studierenden sowie studentischen Initiativen/außeruniversitären emanzipatorischen Gruppen in Osnabrück herzustellen.
Generell sind wir innerhalb der Universität und darüber hinaus politisch sehr gut vernetzt und arbeiten in vielen Belangen mit Gruppen und Initiativen zusammen, um gemeinsam studentische Interessen durchzusetzen und an den richtigen Stellen Druck zu machen.
Um uns unter den gegebenen hochschulpolitischen Verhältnissen für bessere Arbeits- und Studienbedingungen an der Universität, gegen das Instrument der Regelstudienzeit, gegen jede Form von Studiengebühren, gegen Leistungszwang und Konkurrenz einzusetzen, sind wir sehr aktiv in den zahlreichen Gremien und Ausschüssen innerhalb der Studierendenschaft. Im Studierendenrat haben wir derzeit 20 der 49 Sitze inne und stellen das Präsidium des Studierendenrats.
Der StuRa wählt einmal im Jahr den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), in dem wir gemeinsam mit anderen Hochschulgruppen und Einzelakteur*innen seit vielen Jahren vertreten sind und zu unterschiedlichen Schwerpunkten arbeiten.
Im Referat für Hochschulpolitik, in dem wir schon seit einigen Jahren mitarbeiten, treten wir gegen das Instrument der Regelstudienzeit und jede Form von Studiengebühren ein und streben eine Repolitisierung und Wiederbelebung der Hochschulpolitik an, indem wir uns nicht scheuen, für studentische Belange zu streiten. Im letzten Jahr war die Koordinierung der niedersachsenweiten Vernetzung der ASten ein Schwerpunkt unserer Arbeit.
Auch im Referat für politische Bildung und Antifaschismus, in dem wir ebenfalls seit vielen Jahren mit vertreten sind, haben wir bereits zahlreiche Vorträge und Workshops organisiert. (System Change – Vortrag von Klaus Dörre zu seinem Buch „Die Otopie des Sozialismus“, Reise nach Germania – Ein Vortrag von Leon Enrique zu Studentenverbindungen, Heimat – Eine besichtigung des Grauens – Ein Vortrag von Thomas Ebermann und Thorsten Mense zum Begriff der „Heimat“, Veranstaltungsreihen zu den Themen: Rechtsextremismus/Neue Rechte, Antifeminismus, Rassismus und Polizeigewalt u.A. mit Veronika Kracher, Koschka Linkerhand und der Amadeo Antonio Stiftung Berlin).
Als Teil des Öffentlichkeitsreferats haben wir uns in den letzten Jahren um die Präsenz studentischer Belange in der Presse bemüht; daran gearbeitet, die Präsenz des AStAs und der hochschulpolitischen Gremien innerhalb der Studierendenschaft zu fördern und euch mit Erstiheften versorgt.
Außerdem sind wir im Referat für Studium und Lehre vertreten. Dort beraten wir Studierende, wenn sie bspw. Probleme mit Dozierenden haben.
Auch den Lesekreis Antisemitismus organisierten wir aus dem AStA heraus.
Allgemein legen wir viel Wert auf die gemeinsame Arbeit im AStA, damit dort die zahlreichen Angebote des AStAs bestmöglich für euch nutzbar sind und ihr euch dort Hilfe bei allen möglichen Problemen (Stress mit Dozierenden, Rechtsfragen, etc.) holen könnt.
Darüber hinaus sind wir in mehreren Ausschüssen des StuRas seit Jahren verlässlich verteten, heißt unsere Delegierten sind – im Gegensatz zu denen der Liberalen Hochschulgruppe – anwesend auf den Sitzungen. Auch im Beirat für das Studierendenzentrum sind wir aktiv und versuchen uns dafür einzusetzen, dass das Studierendenzentrum tatsächlich Studis zugute kommt und nicht zu einer bloßen Lernfabrik verkommt. In diesem Zusammenhang organisierten wir unter anderem einen größeren Protest bei der Eröffnung.
Viele von uns Strolchen sind auch über die Uni hinaus in emanzipatorischen Kontexten engagiert und betreiben politische Arbeit, so sind wir beispielsweise aktiv im Osnabrücker Bündis gegen Preiserhöhungen, das Protest gegen die explodierenden Preise für Energie und andere Güter des täglichen Lebens organisiert und sich der Abwälzung von Kriegs- und Krisenkosten auf die Menschen entgegenstellt.
Fakt ist, dass die Kleinen Strolche in der nächsten Wahlperiode die einzige linke Hochschulgruppe sein werden. Dementsprechend rufen wir dazu auf, uns zu wählen, wenn ihr weiterhin für linke Hochschulpolitik und für eineverlässliche Vertretung in der studentischen Selbstverwaltung in der Universität Osnabrück seid.
Wenn ihr uns wählen möchtet aber niemanden von unserer Liste kennt, wählt einfach eine der Personen, die weit oben stehen. Das kommt der ganzen Liste zugute!
Ihr habt Interesse, bei uns mitzumachen? Unser Plenum findet jeden ersten Montag im Monat um 16 Uhr statt, schreibt uns gerne eine Mail, falls ihr teilnehmen wollt (kleinestrolche@lists.riseup.net) oder schaut auf unseren Kanälen vorbei!
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